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Übersäuert? Das sind die Anzeichen

Sobald der „Säure-Basen-Haushalt“ im Körper aus dem Gleichgewicht gerät, kann es zu einer Übersäuerung kommen. Dabei zu viel Säure vorhanden, welche einige Beschwerden mit sich bringt. Der natürliche pH-Wert im Blut liegt im basischen Bereich. Der Organismus ist daher damit beschäftigt, den PH-Wert im Blut ständig konstant zu halten. Kommt es zu einer Übersäuerung, hat dies meist mit einer falschen bzw. Unausgewogenen Nahrungszufuhr zu tun. Damit der Körper im richtigen Gleichgewicht ist, ist ein PH-Wert im Bereich von rund 7,4 nötig. Bei dem Prozess wirken die Eigenschaften der Gewebe, des Blutes, die Ausscheidungswege über Haut und Niere sowie der Gasaustausch in der Lunge mit. Kommt es an einer Stelle zu einer Störung, kann die Übersäuerung die Folge sein.
Anzeichen für eine Übersäuerung sind beispielsweise Müdigkeit und Energielosigkeit. Auch ein reizbares Gemüt oder Unausgeglichenheit können die Folge sein. Wer übersäuert ist, ist schneller erschöpft und gestresst und hat Probleme mit der Verdauung.

Die Ursachen der Übersäuerung

Die Ursachen einer Übersäuerung liegen in den meisten Fällen in einer ungesunden und nicht ausgewogenen Nahrungszufuhr. Eine Ernährung, die reich an basenbildenden Lebensmitteln wie Obst und Gemüse ist, wird dabei als besonders gesund angesehen. Laut Ernährungsexperten wird dazu geraten, etwa 80 Prozent neutral oder basisch zu essen und nur 20 Prozent saure oder säuernde Produkte aufzunehmen. Bereits seit Anfang des 20. Jahrhunderts wurde auf die Problematik einer zu säurehaltigen Nahrungszufuhr hingewiesen. Es wurde zu selten Gemüse, Obst oder Salat konsumiert, dafür aber zu viele Milchprodukte, zu viel Zucker, Fleisch und Weißmehl.

Übersäuerung und ihr Ursprung

Auch wenn die Ernährung die häufigste Ursache für eine Übersäuerung ist, gibt es auch weitere Faktoren, die hier eine wichtige Rolle spielen. So kann der Hektik im Alltag zu Stress führen, welcher wiederum die Säureproduktion begünstigt. Pausen, Entspannungsübungen, Meditation und Sport können dabei Abhilfe schaffen. Wer sich viel bewegt, kann Säure über den Schweiß absondern. Fit sein ist also nicht nur etwas Schönes für den Geist, sondern auch für die Gesundheit. Es muss aber darauf geachtet werden, es nicht bis zur Übersäuerung der Muskulatur kommen zu lassen. Das Rauchen hat ebenfalls einen Einfluss auf die Säure im Körper. Durch die Einschränkung der Lungenfunktion kann die Abatmung vom sauren Kohledioxid eingeschränkt werden. Wer außerdem zu viel Kaffee und Alkohol zu sich nimmt, riskiert eine Übersäuerung. Gleiches gilt für zu viel Kohlensäure durch Softdrinks. Wer Säure binden und ausscheiden will, sollte häufig zur Wasserflasche greifen oder leichte Kräutertees trinken. Bei sehr einseitigen Diäten muss auch darauf geachtet werden, dass diese nicht zur Bildung von sauren Stoffwechselprodukten führt.

Die Übersäuerung hat viele Gesichter

Zu den häufigsten Symptomen für eine Übersäuerung, auch Hyperazidität genannt, zählen saures Aufstoßen, Sodbrennen, Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen und Blähungen sowie Bauchschmerzen. Der Ursprung dabei liegt in einer Schädigung des Zwölffingerdarms und der Magenschleimhaut. Wegen der ständigen Übersäuerung werden diese Bereiche angegriffen. Da die Symptome einer Untersäuerung sehr ähnlich sind, muss ärztlich abgeklärt werden welche Art vorliegt.

Das hilft gegen eine Übersäuerung

Die Folgen einer Übersäuerung sind nicht schön. Doch es gibt einige Dinge, mit denen sich diese wieder Rückgang machen lässt. Beispielsweise kann eine Detox-Kur dabei helfen, den Säure-Base-Haushalt wieder ins Lot zu bringen. Dabei kommt jede Menge basische Nahrungsmittel wie Obst und Gemüse auf den Tisch. Dazu werden frische Kräuter und grüner Tee konsumiert. Auch eine Colon-Hydro-Therapie hat einen guten Effekt. Dabei wird der Darm mit einem Spülgerät gereinigt. Der Dickdarm kann so von Blockaden befreit werden. Die Ernährung macht einen Entscheidenden Unterschied. Mit einer konsequenten Aufnahme von basischem Nahrungsmittel und einem konsequenten Weglassen von säuerlichen und sauren Lebensmitteln kann das Gleichgewicht wiederhergestellt werden. Zudem hilft Sport dabei die Säure mit dem Schweiß wieder loszuwerden. Ausreichen Flüssigkeit ist der Motor für die Nieren und die sind bei einer Übersäuerung gefragt. Reichlich stilles Wasser oder leichte Kräutertees spülen nicht nur belastende Stoffe und Schlacken davon, sondern auch Säure.

Immunsystem für einen gesunden Darm stärken

Der Darm und die dazugehörigen Bakterien erfüllen eine wichtige Rolle bei der Immunabwehr und haben direkten Einfluss auf unser Wohlbefinden. 80 Prozent aller Abwehrzellen sind im Darm anzutreffen. Gegen Krankheitserreger bilden sie zusammen mit dem darmassoziierten Immunsystem, der Darmflora und der Darmschleimhaut einen wichtigen Schutz. Wer auf eine gesunde und ausgewogene Nahrungszufuhr achtet, schützt seinen Darm und stellt somit sicher, dass das Immunsystem gestärkt wird.

Die Oberfläche des Dünndarms umfasst unglaubliche 60 bis 200 Quadratmeter, rechnet man die Mikrovilli mit ein. Dabei handelt es sich um die Zotten des Darmes, welche die Oberfläche der Zelle vergrößert und so zu einem besseren Austausch von Stoffen beiträgt. Im Dünndarm werden die Nährstoffe aufgenommen. Zudem unterstützen einige Zellen der Dünndarmschleimhaut das Immunsystem, in dem sie für die Abwehr eine tragende Rolle spielen. Eine deutlich größere Rolle aber spielt hierbei der Dickdarm. Hier sitzt die Darmflora mit zahlreichen wirkungsvollen Bakterienstämmen. Die Bakterien des Darmes stellen lebenswichtige Enzyme her, neutralisieren Keime, die über die Nahrung in den Organismus gelangen und unterstützen die Aufnahme von Nährstoffen. Auch für die Bildung eigener Abwehrstoffe sind sie entscheidend. Wer über eine artenreiche und ausgewogene Besiedelung mit Darmbakterien verfügt, kann sich glücklich schätzen.

Die Darmbakterien unterstützen

Wer die kleinen Mitbewohner des Darmes unterstützen möchte, kann beispielsweise probiotische Nahrungsergänzungen zu sich nehmen, och auch Kefir, saure Gurken, Sauerkraut und Naturjoghurt sind hilfreich. Sie enthalten bereits lebende Mikroorganismen, die bei der Abwehr von Infekten helfen. Außerdem sorgen sie für ein gesundes Wachstum der bereits vorhandenen Darmbakterien..

Die Darmflora und das Immunsystem

Immunsystem und Darmflora hängen eng zusammen. Damit die Darmbakterien unterstützt werden, sollte ein genauer Überblick über die Bakterienzusammensetzung im eigenen Körper erfolgen. Dank biotechnologischer Verfahren können etwa Stuhlproben ins Labor geschickt werden. Dort werden die Proben dann analysiert und eine Auflistung der Darmflora und ihrer Bestandteile erstellt. So kann im Anschluss ein individueller Ernährungsplan geschrieben werden.

So stärkst du dein Immunsystem

Eine ballaststoffreiche und ausgewogene Nahrungszufuhr ist die perfekte Unterstützung des Körpers, um alle lebenswichtigen Funktionen bewerkstelligen zu können. Die Ballaststoffe werden durch den Dünndarm direkt in den Dickdarm geleitet und dienen dort als Energielieferant für die Darmbakterien. Je vielfältiger die Bakterienstämme, desto effektiver ist das Immunsystem. Es ist daher zu empfehlen, vitalstoffhaltig und abwechslungsreich zu essen. Dabei fördern Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Nüsse die Artenvielfalt. Somit wird auch die allgemeine Kraft des Immunsystem unterstützt.

Unser Immunsystem ist komplex. Nicht nur Darmflora und Darmzellen leisten einen wichtigen Beitrag, sondern auch das Hormonsystem, das Nervensystem, Moleküle, Knochenmarkt und die Lymphknoten leisten ihren Teil. Einseitige Nahrungszufuhr, Hormonschwankungen und Stress können sich also entsprechend negativ auf das Immunsystem auswirken. Ausreichend Schlaf, ein ausgewogener Lebensstil und ausreichend Bewegung sollte nie fehlen. Auch die Vitamine A, E und C sollten nie zu kurz kommen.

So steigerst du deine Perfomance

Fit sein ist wichtig. Wer ein starkes Immunsystem haben möchte, sollte ich ausreichend bewegen und gesund ernähren. Ebenso sollte ausreichend Flüssigkeit zu sich genommen werden. Das ist nichts neues, aber so unglaublich wichtig. Oft braucht es keine speziellen Drinks oder Shakes, sondern einfach nur jede Menge Wasser. Abhängig vom Körpergewicht solltest du pro Tag 30 ml pro Kilogramm Körpergewicht zu dir nehmen. Wenn du Sport treibst, musst du noch mehr Flüssigkeit aufnehmen. Wer zu wenig trinkt, ist erschöpft und müde und kann sich nicht richtig konzentrieren. Laut Studien kann schon ein Flüssigkeitsmangel von etwa zwei bis drei Prozent zu einem Leistungsabfall von bis zu 30 Prozent führen kann. Vollwertige Nahrungsmittel wie Vollkornprodukte sollten auf der Einkaufsliste ganz oben stehen. Sie geben dir eine langsame und stetige Energieversorgung und verpuffen im Gegensatz zu Weißmehlprodukten nicht gleich wieder.

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